Um eigene Kissen herzustellen, braucht es nicht mehr als ein paar Stoffreste, Füllwatte, eine kleine Siebdruckausrüstung sowie Nadel und Faden. Und schon kannst du dir im Handumdrehen ein süßes Kuscheltierkissen gestalten. Und was passt wohl besser zum Thema Kuscheln und Kissen als ein Faultier?
Vorab: je nach dem wie groß dein Kissen werden soll, müssen natürlich die Vorlage und der Stoff ausgewählt werden. Unser Kuscheltier-Kissen wird am Ende ca. 35 cm hoch sein. Hierfür verwenden wir folgende Materialien:
Zunächst wird die Druckvorlage für DIN A3 erstellt. Wichtig ist dabei, dass die Vorder- und Rückseite spiegelverkehrt zueinander angelegt werden. Nun sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Unser Faultier hier schlummert fein und zeichnet sich durch ein einfaches Design aus. Wer mag, kann nach Lust und Laune sein Faultier oder ein anderes Tier gestalten.
Damit später beim Ausschneiden und Zusammennähen ausreichend Stoff vorhanden ist, muss um das Motiv eine Schnittzugabe von 3 Zentimetern gegeben werden. (gestrichelte Linie).
Wer keine Möglichkeit hat, auf DIN A3 Folien zu drucken, kann das Motiv auch in seinem Zeichenprogramm in der Mitte teilen und dieses dann im Querformat auf 2 DIN A4 Folien drucken. Damit beim Belichten nichts verrutscht, ist es ratsam die Folien am Rand mit etwas Klebeband zu fixieren.
Wenn beide Belichtungsfolien erstellt sind, kann es auch schon an das Belichten und Drucken gehen. Für unser Kissen verwenden wir schwarze Farbe auf hellem Baumwollstoff. Demzufolge empfiehlt es sich, Siebdruckrahmen mit einem Siebdruckgewebe von 55T oder 61T zu verwenden. Diese wie gewohnt mit der Emulsion beschichten, trocknen lassen und jeweils mit den beiden Motiven belichten. Wenn die Siebe fertig sind, können die beiden Stoffteile bedruckt und hitzefixiert werden.
Die Vorder- und Rückseite des Faultier-Kuscheltierkissens sind gedruckt und bereit, zusammengenäht zu werden. Dafür einfach die beiden Motive entlang der gestrichelten Linie ausschneiden und mit der bedruckten Seite aufeinander legen. Damit nichts verrutscht, werden die beiden Stoffteile mit Sicherheitsnadeln fixiert.
Wer eine Nähmaschine hat, kann schnell und einfach mit einem Steppstich bzw. Geradstich die beiden Teile zusammennähen. Die Naht sollte sich ca. einen Zentimeter neben der Umrandung des Faultieres befinden, damit am Ende das Motiv voll und ganz zu sehen ist. Wer keine Nähmaschine kann, kann auch Nadel und Faden verwenden.
Damit wird das Faultier anschließend Wenden und Befüllen können, muss am unteren Ende ein ca. fünf Zentimeter breiter Schlitz gelassen werden. Die Fäden an beiden Seiten gut verstechen und das Faultier wenden.
Zum Schluss wird das Faultier nur noch mit der Füllwatte, die es im Hobbybedarf zu kaufen gibt, gefüllt und zugenäht. Fertig ist das eigene Faultier-Kuscheltierkissen. Wir wünschen viel Spaß beim Kuscheln!