Willst du mit Siebdruck starten, stehst du vor der Frage: wasserbasierte Farben oder Plastisolfarben? Hier findest du die wichtigsten Unterschiede – und Tipps, welche Farbe für dich besser geeignet ist.
Wasserbasierte Farben
- Weiche Haptik: Sie ziehen in den Stoff ein und fühlen sich angenehm an.
- Nachhaltiger & einfach zu reinigen: Reinigung nur mit Wasser oder WASHOUT-AQ.
- Einfache Fixierung: Mit Bügeleisen, Kaltfixierer oder Transferpresse auch zuhause machbar.
- Tipp für Einsteiger: Besonders gut für helle Textilien und feine Druckdetails.
- Kleine Auflagen ideal: Wer experimentiert oder kreative Einzelstücke macht, kommt mit wasserbasierten Farben schnell ans Ziel.
Nachteil: Die Farbe trocknet im Sieb schneller an – bei längeren Drucksessions ist etwas Übung nötig. Wie man das Eintrocknen verhindern kann, beschreiben wir in einem anderen Blogpost.
Plastisolfarben
- Immer offen im Sieb: Kein Antrocknen – perfekt für längere Sessions oder Live-Druck.
- Kräftige Farben: Legen sich deckend auf den Stoff, besonders gut auf dunklen Textilien.
- Einfacher Start: Fehler verzeihen sie leichter, da du in Ruhe arbeiten kannst.
- Sehr langlebig: Drucke sind robust und sehen auch nach vielen Wäschen noch kräftig aus.
- Große Auflagen: Wer viele Shirts gleichmäßig drucken will, profitiert von konstanten Ergebnissen.
Nachteil: Fixierung geht nur mit Hitze (Presse, Flashdryer, Trockentunnel). Außerdem ist die Reinigung aufwändiger.
Fazit
Beide Systeme haben ihre Stärken. Wasserbasierte Farben sind ideal für alle, die mit wenig Equipment, kleinen Auflagen und feiner Haptik starten möchten. Plastisolfarben punkten, wenn du langsam und in Ruhe arbeiten willst oder kräftige, deckende Drucke auf dunklen Stoffen brauchst. Am Ende zählt: Was passt zu deinem Workflow – und was macht dir am meisten Spaß?