4. Siebdruckrahmen belichten und entwickeln

Fotoemulsion mit UV-Licht aushärten

Siebe selbst zu belichten, ist kein besonderes Zauberwerk. In der Vergangenheit haben wir bereits abertausenden Siebdruckern die Siebbelichtung erfolgreich beibringen können. Um schon beim ersten Versuch erfolgreich zu belichten und so eigene Motive zu entwickeln, braucht es am Ende nicht viel. Es müssen lediglich die hier aufgeführten Anwendungshinweise beachtet werden und man muss mit korrekt vorbereiteten „Grundzutaten“ arbeiten.

Essenziell ist neben dem lichtdicht und kantenscharf bedruckten Belichtungsfilm, ein gleichmäßig beschichtetes und vor allem gut durchgetrocknetes Sieb sowie eine geeignete UV-Lichtquelle.

Das Grundprinzip der Siebbelichtung

Das Grundprinzip des Belichtungsprozesses ist am Ende recht simpel. Die trockene Emulsionsschicht auf dem Gewebe ist lichtempfindlich und härtet bei Bestrahlung mit UV-Licht durch eine fotochemische Reaktion aus.

Möchte man sein Motiv nun belichten, wird der fertige Belichtungsfilm auf dem Sieb positioniert. Teile der Emulsion werden dabei durch das Schwarz des Films lichtdicht abgedeckt. Fällt nun UV-Licht auf das Sieb, so werden alle Stellen ausgehärtet, auf die das Licht direkt trifft. Jene Stellen, auf die dank des bedruckten Films kein Licht trifft, werden hingegen nicht ausgehärtet und können leicht mit Wasser ausgespült werden.

So entsteht auf dem Sieb ein exaktes Abbild des Motivs in Form einer Siebschablone mit durchlässigen und undurchlässigen Bereichen.

Praxistipp: Motiv perfekt positionieren

Wer sich als Einsteiger nicht ganz sicher ist, wo der Belichtungsfilm auf dem Sieb positioniert werden soll, kann mit einem gleich großen, unbeschichteten Rahmen eine „Trockenübung“ vornehmen. Dazu wird das leere Behelfssieb in die Maschine eingespannt und das T-Shirt ganz normal auf die Druckplatte gezogen. Dann wird der Belichtungsfilm in das Sieb gelegt und kann am T-Shirt ausgerichtet werden.

Optimale Unterlage zur Belichtung von Siebdruckrahmen
Kopierkissen und Belichtungsfolie für den Siebdruck

Detaillierte Vorgehensweise

Bevor es hier um die konkrete Vorgehensweise beim Belichtungsprozess geht, sei noch einmal daran erinnert, dass die trockene Emulsionsschicht sehr lichtempfindlich ist. Um sie also nicht versehentlich vorzeitig zu belichten, ist UV-neutrales Gelblicht beim Handling des Rahmens Pflicht. Normales Kunst- und Tageslicht sollte weitestgehend vermieden werden.

Bei der Positionierung des Belichtungsfilms muss klar sein, dass der spiegelrichtig bedruckte Belichtungsfilm immer auf der Druckseite des Siebes platziert wird. Gemeint ist damit also jene Seite des Siebes, auf welcher der rote Gewebekleber zu sehen ist. Aufgelegt wird der Film so, dass die tintenbedruckte Seite des Films direkt auf der Emulsionsschicht aufliegt.

Hingewiesen sei an dieser Stelle nochmal darauf, dass der Belichtungsfilm möglichst vorausschauend auf dem Sieb belichtet werden sollte. Wer also Nackendrucke, links- oder rechtsseitige Brustapplikationen oder schmale Brustdrucke plant, muss das Motiv entsprechend auf dem Sieb ausrichten.

Ist die endgültige Position definiert, wird der Film mit transparentem Klebestreifen an allen vier Ecken auf dem Sieb befestigt. Man sollte unbedingt darauf achten, dass der Film dabei keine Wellen schlägt, sondern möglichst plan aufliegt.

Um randscharfe und optimale Belichtungsergebnisse zu erzielen und unkontrollierte Unterstrahlung zu vermeiden, wird ein Kopierkissen benötigt. Als Kopierkissen kann ein mindestens 4 oder 5 cm hohes Stück Styropor aus dem Baumarkt dienen. Dieses kann leicht mit einem langen Cuttermesser mit möglichst frischer Klinge auf die Innengröße des Siebdruckrahmens zurechtgeschnitten werden. Im Idealfall wird das Kopierkissen so zurechtgeschnitten, dass es zu allen Seiten des Rahmens ein paar Millimeter Spiel hat. Gut geeignet ist alternativ auch ein Schaumstoffzuschnitt mit einer Mindesthöhe von 4 cm. Passgenaue Schaumstoffkopierkissen für A3 und A3+ Siebe können aber auch hier im Shop unter der Bestellnummer KOPKISA3 und KOPKISPA3 bestellt werden. Sowohl auf die Styropor- als auch die Schaumstoffplatte wird oben unsere schwarze, lichtabsorbierende Belichtungsunterlage (Artikelnummer: BU0001 / BU0002) gelegt. Mit diesen einfachen Materialien kann man selbst im Home-Setting bei geringen Kosten auf höchstem Niveau belichten. 

Eine Alternative für Profianwender wäre ein Kopierkissen aus einem Reststück Küchenarbeitsplatte mit aufgeklebtem Zellkautschuk. Küchenarbeitsplatten kann man ebenfalls im Baumarkt kaufen und auch direkt vor Ort auf Maß zuschneiden lassen. Es sollte bei der Auswahl der Küchenplatte darauf geachtet werden, dass ein ungekrümmtes Stück mit absoluter Planlage und mind. 3,5 cm Eigenhöhe gewählt wird. Oben auf die Küchenplatte wird eine selbstklebende, schwarze, 5 mm starke Zellkautschukmatte von Ebay oder Amazon geklebt. Diese kann passgenau mit einer Schere oder einem Cuttermesser auf die Plattengröße zugeschnitten werden. Auf welches Format das Kopierkissen im Idealfall zurechtgeschnitten werden muss, hängt vom Format der Rahmen ab.

Acrylglassplatte für die Siebdruckrahmenbelichtung
Siebdruckmaschine zum Belichtungstisch umbauen

Hat man den Siebrahmen mit dem aufgeklebten Belichtungsfilm auf das Kopierkissen gestülpt, legt man darauf eine Acrylglasplatte oder Echtglasplatte. Im Idealfall sollte diese Platte nicht auf dem Alurahmen aufliegen, sondern nur auf der Innenfläche des Siebes. Maßgefertigte Glaszuschnitte bekommt man beim lokalen Glaser oder über den Suchbegriff „Glaszuschnitt“ bei Ebay. Idealerweise sollte möglichst dickes Weißglas von 7 bis 10 mm Stärke gewählt werden. Für Hobbyanwendungen kann Echtglas aus Bilderrahmen verwendet werden. Wird Glas aus Bilderrahmen verwendet, sei aber darauf hingewiesen, dass dieses im Regelfall höchstens 2 bis 3 mm dick ist, und damit nicht sonderlich schwer. Um dennoch randscharf zu belichten, kann man einfach zwei Scheiben übereinander auf dem Sieb positionieren und so das Gewicht erhöhen. 

Vergegenwärtigt man sich den Zweck dieser kompakten, aber hochfunktionalen Belichtungskonstruktion, wird klar, dass es Aufgabe der Glasscheibe ist, den Belichtungsfilm durch das Eigengewicht möglichst flach auf die Emulsionsschicht zu pressen. Von unten kontert das weiche Kopierkissen mit seiner lichtabsorbierenden, schwarzen Oberfläche unterstützend gegen.

Ist das Kopierkissen mit dem Sieb bestückt, wird es ernst und die Belichtungseinheit kommt ins Spiel. Die UV-Lichtquelle sollte für eine optimale Belichtung möglichst zentral und direkt von oben über dem Siebdruckrahmen positioniert werden. So kann sich das Licht relativ gleichmäßig verteilen. Bitte die Lichtquelle nicht seitlich auf das Sieb richten. Als Lichtquelle kommt unsere kompakte UV-Belichtungslampe „UV LED 10 W“ (Artikel-Nr.: UVBL01) in Frage. Mit der passenden Aufhängung kann diese in all unsere Siebdruckmaschinen und Karusselle eingespannt werden. Die Maschine wird so kurzerhand zu einer Belichtungskonstruktion umfunktioniert. Eine praktische und platzsparende Lösung, die in unseren umfangreicheren Profi-Siebdrucksets bereits enthalten ist. 

Wer handwerklich geschickt ist, kann sich selbst aus ein paar Latten und Winkeln eine Halterung für unsere Belichtungslampe bauen. Die dazu notwendige Lampe kann hier im Shop auch einzeln unter der Artikelnummer: UVBL01 erworben werden. In all unseren Basic Siebdrucksets ist diese Belichtungslampe übrigens bereits enthalten. 

Als alternative Belichtungslampe bieten wir zudem unsere UV-Glühbirne an. Diese kann bequem in die normale E27-Fassung einer vorhandenen Schreibtischlampe eingeschraubt werden.

UV Belichtungslampe für alle gängigen Schreibtischlampen mit E27 Gewinde
UV Glühbirne zur Belichtung und Aushärtung der Fotoemulsion

Unsere UV-Belichtungslampen senden UV-A-Strahlung aus. Die dauerhafte Bestrahlung von Haut und Augen sollte vermieden werden. Wir empfehlen daher, während der Belichtung den Raum zu verlassen oder eine Schutzbrille zu tragen.

Egal mit welcher der verschiedenen Belichtungskonstruktionen gearbeitet wird, ist wichtig, dass der Abstand zwischen Belichtungseinheit und dem Sieb in etwa der Innendiagonale des verwendeten Siebrahmens entspricht. Bei den gängigen A4, A3 oder A3+ Rahmen läge der Abstand zwischen Lichtquelle und Sieb also bei ca. 50 bis 60 cm. Für die Belichtung von A2 Sieben empfehlen wir die Verwendung von zwei Lampen.

Wird die FLX SCREEN Emulsion in Kombination mit unserer Belichtungslampe „UV LED 10 W“ und einem Siebdruckrahmen mit weißem Gewebe benutzt, liegt die ideale Belichtungszeit zwischen 2:30 und 2:50 Minuten. Wird kein weißes, sondern hochmaschiges, gelbes Gewebe verwendet, liegt die Belichtungszeit mit 3:20 bis 3:40 Minuten etwas höher. Im industriellen Textildruck arbeitet man übrigens mit UV LED Vakuum-Belichtungstischen, welche die Belichtungszeit auf nur wenige Sekunden reduzieren.

Beachtet werden muss, dass der Trocknungsgrad und die Schichtdicke der Emulsion Faktoren sind, welche Einfluss auf die Dauer der Belichtung haben können. Schlecht getrocknete oder viel zu dick aufgetragene Emulsion muss länger belichtet werden. Hingewiesen sei an dieser Stelle auch darauf, dass unsere zweikomponentigen, hochauflösenden DIAZO-Emulsionen eine abweichende Belichtungszeit haben. Klassischerweise sind zweikom-ponentige Emulsionen immer erheblich länger zu belichten (siehe Tabelle).

Sind sämtliche Lichtquellen außer der Gelblichtbirne ausgeschaltet, kann mit der Belichtung begonnen werden. Sinn macht es, sich im Smartphone einen Timer zu stellen, um die Belichtungszeit nicht unnötig zu überschreiten und so Qualitätsverluste hinnehmen zu müssen. Während der Belichtungszeit sollte unnötiges Wackeln der Lampe und ein Verschieben des Siebes vermieden werden.

Ist die Belichtungszeit abgelaufen, wird die Belichtungseinheit ausgeschaltet, die Glasscheibe abgenommen und der Belichtungsfilm vorsichtig entfernt. Das Motiv sollte sich nun schon leicht farblich auf der Emulsionsschicht abzeichnen.

Wie lange muss ich mein gut durchgetrocknetes Sieb belichten?

EmulsionGewebefarbeBelichtungszeit mit Belichtungslampe UV LED 10 WBelichtungszeit mit Belichtungslampe Halogen 400 WBelichtungszeit mit UV LED-Vakuumsbelichtungstisch
FLX SCREEN Hybrid
(One-Pot / Allround)
weiß2:30 bis 2:50 Minuten4 bis 5 Minuten0:20 Minuten
gelb3:20 bis 3:40 Minuten5 bis 6 Minuten0:30 Minuten
SERICOP SUPREME
(Diazo / wasserfest)
weiß9:30 bis 10:30 Minuten12 bis 13 Minuten1:40 Minuten
gelb12:30 bis 13:30 Minuten14 bis 15 Minuten2:00 Minuten
HIGH RESOLUTION
(Diazo / Plastisol)
weiß12:00 bis 13:00 Minuten12 bis 13 Minuten1:50 Minuten
gelb14:00 bis 15:00 Minuten14 bis 15 Minuten2:10 Minuten
FT COAT PRO
(One-Pot / wasserfest)
weiß2:40 bis 3:00 Minuten4 bis 5 Minuten0:25 Minuten
gelb3:30 bis 4:00 Minuten5 bis 6 Minuten0:35 Minuten

 

Eigenes Motiv erfolgreich auf Siebdruckrahmen belichtet
Aufgequollene Fotoemulsion auf dem Siebdruckgewebe spülen

Fotoemulsion ausspülen

Wir raten dazu, das frisch belichtete Sieb direkt nach dem Belichtungsvorgang auszuwaschen. Hierfür wird das Sieb zunächst beidseitig mit normal temperiertem Wasser nass gesprüht. Für diesen Vorgang eignet sich ein Sprühaufsatz aus dem Baumarkt, zum Beispiel der Marke „Gardena“. Mit dem passenden Adapter kann dieser an jeden Hauswasseranschluss montiert werden. Im häuslichen Bereich kann alternativ auch der vorhandene Duschkopf verwendet werden.

Der feuchte Rahmen sollte für etwa ein oder zwei Minuten stehen gelassen werden. So können die nicht ausgehärteten Teile der Emulsion in Ruhe aufquellen. Bedacht werden muss, dass die unbelichteten Teile auch jetzt noch lichtempfindlich sind. Im Idealfall wird die Emulsion daher bei Gelblicht ausgewaschen. Alternativ kann das Ausspülen auch bei sehr, sehr schwachem, gedimmtem Kunstlicht erfolgen. Ist die Einwirkzeit verstrichen, hebt sich das Motiv nun schon sehr deutlich hervor und beginnt bereits stellenweise von allein „herauszulaufen“. Nun kann begonnen werden, das Sieb mit mittlerem oder moderat hohem Wasserdruck komplett auszuwaschen.

Anschließend wird der Rahmen noch einmal etwas länger von beiden Seiten mit einem weichen Wasserstrahl klar gespült. So entfernt man auch noch die letzten, nur schwer sichtbaren Reste Emulsionsschlämme aus dem Motiv. Zum Schluss sollte man bei gutem Licht (gern auch Tages- oder normales Kunstlicht) nachkontrollieren, ob auch die allerfeinsten Teile des Motivs tatsächlich ausgespült wurden.

Ist das Sieb erfolgreich entwickelt und das Motiv kantenscharf sichtbar, muss es trocknen. Dabei darf gern mit warmer Umluft oder einem Ventilator nachgeholfen werden.

Siebdruckschablone, um T-Shirts zu bedrucken
Robustere Siebe durch Nachbelichtung

Nachbelichtung

Ist das fertige Sieb getrocknet, könnte es eigentlich schon fast eingesetzt und mit Farbe bestrichen werden. Wir empfehlen aber dringend, das Sieb dennoch nachzubelichten. So wird die Emulsion tief durchgehärtet. Das macht die Siebschablone sehr widerstandsfähig gegenüber Abrieb und vor allem Wasser, welches in wasserbasierten Farben und den entsprechenden Reinigern enthalten ist. Man sollte außerdem wissen, dass nachbelichtete Siebe später sehr viel leichter entschichtet werden können. Bei der Nachbelichtung legt man das trockene Sieb unter die Belichtungseinheit und belichtet nochmals 3 bis 4-mal so lange, wie zuvor belichtet wurde. Belichtungsfilm und Glasscheibe werden dazu natürlich nicht mehr auf das Sieb gelegt. An Tagen mit starkem Sonnenschein kann die Nachbelichtung auch im Freien erfolgen. Die trockenen Siebe werden dazu einfach für ein paar Minuten direkt in die pralle Sonne gestellt. Achtung, Tageslicht ohne direkte Sonneneinstrahlung reicht  leider nicht für eine tiefe Nachhärtung.

Endkontrolle und Korrektur

Will man von Beginn an professionell arbeiten, unterzieht man das fertige Sieb einer Endkontrolle. Dazu hält man das Sieb gegen das Licht und prüft die Schicht auf sogenannte „Nadellöcher“ und Rückstände der Emulsionsschlämme. Nadellöcher sind kleine, ungewollte offene Stellen in der Emulsionsschicht, die allerdings eher selten auftreten. Wenn doch, kann man sie mit etwas Siebklebeband oder einem Tröpfchen Siebfüller abdecken. Reste der Emulsionsschlämme sehen aus wie eine angetrocknete, hauchdünne Schneckenschleimspur, die sich in Teilen des Motivs festgesetzt hat. Hier kann man einfach einen angefeuchteten Lappen nehmen und diese Emulsionsreste aus dem Motiv wischen.

Permanentsiebe

Wer mit wasserbasierten Farben arbeitet und die FLX SCREEN oder SERICOP SURPREME verwendet,  kann die Emulsionsschicht optional mit unserem Permanent-Härter dauerhaft mit dem Sieb verbinden. Die Emulsionsschicht ist durch diese Nachbehandlung derart fest, dass sie selbst mit unserem hochwirksamen Entschichter in Kombination mit einem Hochdruckreiniger nicht mehr entfernt werden kann. Die perfekte Lösung für „Archivsiebe“, die sehr oft zwischengereinigt werden bzw. für extrem hohe Auflagen genutzt werden.

Anwendung: Der Permanent-Härter wird beidseitig und flächig auf das nachbelichtete, trockene Sieb gesprüht. Das Sieb wird dann an einem gut belüfteten Ort zum Trocknen abgestellt. Ist der Härter auf der Oberfläche komplett getrocknet, können die kristallisierten Rückstände mit einem trockenen Lappen ausgewischt werden.

Servicetipp: Belichtungsservice

Wer nicht selbst belichten will, weil die Zeit drängt oder weil sich auf das reine Drucken konzentriert werden soll, kann unseren Belichtungsservice in Anspruch nehmen. Wir fertigen professionelle, druckfertige Siebe nach Kundenwunsch, mit denen man ohne Umwege direkt loslegen kann. Weitere Informationen zu diesem Service sind hier hinterlegt.